Von Leipziger Naturräumen zur „Sinfonie der Dinge“
Idee
Wir wollen mit altersgerechten, lokal bezogenen interdisziplinären Workshops für die positive Verbundenheit mit der menschlichen und nicht-menschlichen Mitwelt sensibilisieren. Dies soll durch praktische und künstlerisch inspirierte Experimente mit audiovisuellen Anwendungen erfolgen. Die Teilnehmer lernen, wie Pflanzen und Tiere mit ihrer Umwelt kommunizieren und wie wir Menschen diese Kommunikation wahrnehmen und darauf reagieren können. Das Projekt fördert ein tieferes Verständnis für die Vernetzung aller Lebewesen und Dinge und motiviert zur künstlerischen Auseinandersetzung mit aktuellen Umweltherausforderungen.
Motivation
Wir wollen die Verbindungen zu unserer Umwelt besser fühlbar, sichtbar und damit positiv gestaltbar machen. In einer Zeit zunehmender Entfremdung von der Natur und wachsender Umweltprobleme besteht ein dringender Bedarf an innovativen, ganzheitlichen Bildungsansätzen, die naturwissenschaftliche mit kulturellen, sozialen und ökologischen Themen verbinden. Dabei soll – durchaus paradox – die oft für den Klimawandel verantwortlich gemachte Technik einen neuen, positiven Stellenwert bei der Vermittlung von Resonanz-Beziehungen zwischen Mensch und Natur erfahren.
Ziele
- Themenübergreifender Zugang für ein ganzheitliches Umweltbewusstsein
- Praktische Erfahrungen mit der Kommunikation von Pflanzen und Tieren
- Sensibilisierung und Entwicklung von Fähigkeiten im Bereich Upcycling, Kreislaufwirtschaft und nachhaltiger Technologien
- Förderung der Zusammenarbeit zwischen Schulen und städtischen Einrichtungen im Bereich Nachhaltigkeit und Kultur
- Schaffung einer "Sinfonie der Dinge", die die Resonanz zwischen verschiedenen Elementen der Umwelt auf potentialentfaltende Weise in einem immersiven, audiovisuellen Erlebnisraum erfahrbar macht
- Vorbereitung auf die Feierlichkeiten zum 100. Jahrestag der Eröffnung des Leipziger Planetariums mit einem Perspektivwechsel vom Kosmos hin zur Erde, vom naiven Fortschrittsglauben zur bewussten, selbstbestimmten Nachhaltigkeit