Projektskizze: "Leipzig verbindet"
Anlass: 100-jähriges Jubiläum der Eröffnung des Leipziger Planetariums (Mai 2026) als Ausgangspunkt für einen Perspektivwechsel vom Kosmos zur Erde
Konzept
Das Projekt transformiert das Planetarium vom Symbol der Naturbeherrschung zu einem Resonanzraum für nachhaltige Entwicklung. Die Fulldome-Architektur wird zum kollektiven Labor für neue Formen der Begegnung zwischen Menschen, Natur und Technik. Durch direktes Eintauchen in komplexe Zusammenhänge werden abstrakte Themen intuitiv zugänglich und verständlich. Das gemeinsame Erleben in der Kuppel schafft eine gleichberechtigte Perspektivenvielfalt, bei der alle Teilnehmenden ihre Sichtweisen einbringen können. Durch die geteilten Erfahrungsräume werden typische Kommunikationsbarrieren abgebaut: Ein echter Dialog auf Augenhöhe wird möglich.
Das Projekt findet intuitiven Zugang zur Bevölkerung, indem es bestehende Formate wie "Leipzig liest", „Leipzig denkt“, „Leipzig lacht“ um eine resonanzbasierte Dimension ergänzt.
Hauptelemente
- Zeremonie des Perspektivwechsels
- Multimediale Show in einem geeigneten (temporären) Fulldome- bzw. Kuppelsaal
- Symbolische Reise von den Sternen zur Erde, die den Paradigmenwechsel verdeutlicht
- Eindrucksvolle Visualisierung der Erde als lebendiger Organismus mit lokalem Bezug
- Interaktive Elemente, die Besucher aktiv in den Prozess einbeziehen
2. Entwicklung und Präsentation von Ideen zu einem lokalen „Parlament der Dinge“
- Verschmelzung immersiver Technologie, szenischer Exploration & innovativer Diskurse
- Audiovisualisierung lokaler Pflanzensignalen, Umwelt-, Sozial- & Citizen-Science-Daten
- Partizipation zwischen menschlichen & nicht-menschlichen Akteuren
- Vernetzung lokaler Nachhaltigkeitsinitiativen
3. Erste Ideen zur Umsetzung im immersiven Fulldome-Format
- Wissenschaft & Bildung
- Adäquate lokale Wissenschaftsprojekte
- Citizen-Science- & Hacker-Space-Projekte
- Innovative regionale Programme zur ökologischen Bildung
- Workshops zu Biosonifikation & Naturwahrnehmung
- Workshops zu Achtsamkeit, Emotionale Intelligenz, Körper- & Naturwahrnehmung usw.
B. Kunst & Technologie
- Wissenschaft, Kunst, Geschichte, Zukunft usw. neuartig verbinden
- Performances und interaktive Kunstinstallationen zum Thema Verbundenheit
- Künstlerische Interpretation von Umweltdaten
- Entwicklung einer (interaktiven) "Sinfonie der Dinge"
- Abschlussevent als Gemeinschaftsaktion, z.B.:
- "Empathie-Walk" durch Leipzig
- Lokale „Verbindungsfäden" als Kunstprojekt
C. Partizipation & Stadtentwicklung
- Projekte zur interaktiven Stadtentwicklung
- Neue Beteiligungsformate für menschliche und nicht-menschliche Akteure
- Konzept für resonanzbasierte Stadtentwicklung
- "Gefühlsbarometer" - eine stadtweite Erfassung der kollektiven Stimmung
- "Leipziger Gefühlslandkarte"
- Kreativ-künstlerische Zusammenführung verschiedener kommunaler Projekte
Ziele
- Entwicklung neuer Resonanzbeziehungen zur Natur
- Integration von Wissenschaft, Kunst, Technologie & nicht-menschlichen Akteuren
- Erweiterung kollektiver Beteiligungsformate und Entscheidungsprozesse
- Neue Formate der Umweltbildung
- Stärkung lokaler Nachhaltigkeitsinitiativen
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